Piet Müller, Timo Peters und Hannes Muntel sind erfolgreich

Am Freitag, dem 3. März 2018, ging der 20. Plattdeutsche Lesewettbewerb des Kreisheimatbundes Steinfurt im Steinfurter Kreishaus mit einem spannenden Finale zu Ende. Die neunköpfige Jury, die aus Mundartsprechern verschiedener Orte des Kreises Steinfurt bestand, hatte es nicht einfach, aus den 34 Schulsiegern in der Endausscheidung die Kreissieger der drei Altersgruppen der Kinder und Jugendlichen zu ermitteln. Das Gremium war bewusst aus Frauen und Männern aus allen Teilen des Kreises Steinfurt zusammengesetzt, um örtliche Unterschiede in der Aussprache besser berücksichtigen zu können. Wertungspunkte gab es für die Leserichtigkeit, für das Lesetempo, für Aussprache und Betonung und dafür, wie die Schülerinnen und Schüler die Schwierigkeiten des Textes beim Vorlesen meisterten. Die Palette der vorgetragenen Texte war breit und reichte von Döhnkes und Geschichten über Heiteres und Besinnliches bis hin zu geistreichen Texten.

Auch dieses Mal hatten sich insgesamt 30 Schulen mit rund 500 Schülern aus dem gesamten Kreisgebiet an den Vorausscheidungen zum Plattdeutschen Lesewettbewerb beteiligt, der alle zwei Jahre stattfindet.

Als Kreissieger in der Altersgruppe Klasse 1 bis 4 konnte sich Piet Müller (Lengerich) vor Johannes Reidegeld (Ochtrup) und Linus Twickeler (Emsdetten) durchsetzen. In der Gruppe Klasse 5 bis 8 war Timo Peters (Tecklenburg) vor Benedikt Abing (Recke) und Alina Niehaus (Mettingen) erfolgreich. Die Gruppe Klasse 9 bis 12 entschied Hannes Muntel (Hopsten) gefolgt von Hanna Huneke (Tecklenburg) und Frederike Westkamp (Emsdetten) für sich. Für alle Teilnehmer gab es Urkunden, für die drei Ersten zusätzlich noch ein Preisgeld.

„Der Kreis ist sehr stolz auf Euch“, verkündete zum Abschluss die stellvertretende Landrätin Gisela Köster. Rosalia Abbenhaus vom Schulamt lobte die Motivation und Bereitschaft der Teilnehmer, sich mit der heimatlichen Sprache zu beschäftigen, und Stephan Runde von der Kreissparkasse bedankte sich sowohl bei den Kindern und Jugendlichen als auch bei den Eltern und Großeltern, die die Vortragenden im Vorfeld unterstützt und gefördert hatten.

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